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Rezension: Die Wahrheit muss heraus- Worte genialer Philosophinnen- Stefan Knischek- Marix Verlag

Dieses Buch enthält eine Fülle von Sentenzen namhafter Philosophinnen, deren Leben und Wirken in Kurzbiografien auf den letzten Seiten der Publikation nachzulesen sind. Bei den Philosophinnen handelt es sich um: Hannah Arendt, Élisabeth Bandinter, Gertrud Bäumer, Simone de Beauvoir, Hedwig Bender, Annie Besant, Helena Petrovna Blavatsky, Hedwig Conrad-Martius, Mary Daly, Hedwig Dohm, Helene Druskowitz, Evelyn Fox Keller, Olympe de Gouges, Agnes Heller, Jeanne Hersch, Hildegard von Bingen, Amelie Holst, Luce Irigaray, Katharina von Siena, Edith Landmann, Susanne K. Langer, Dorothea Christina Leporin, Rosa Luxemburg, Lu Märten, Mechthild von Magdeburg, Kate Millet, Margareta Porete, Gertrud Simmel, Germaine de Staél, Edith Stein, Helene Stöcker, Margarete Susman Harriet Taylor Mill, Teresa von Avila, Christina Thürmer-Rohr, Simone Weil, Else Wentscher, Mary Wollstonecraft. 

Die Sentenzen sind untergliedert in: Sein - Natur- Mensch- Mensch & Seele – Mensch & Geist – Liebe und Partnerschaft –Bildung & Kunst – Religion – Politisches Leben – Das Gute & Das Böse – Frauenfragen - Leben- 

Jeder einzelne Gedanke dient als Denkanstoß, um beispielsweise eine Kolumne zu schreiben oder mit Freunden über die Sentenz zu diskutieren oder einfach, sich seiner eigenen Position zu dem anvisierten Thema klar zu werden. 

Von Agnes Heller stammt der Satz "Ohne Ethik ist kein gesellschaftliches Zusammenleben denkbar". Deshalb auch trifft es zu, wenn Edith von Stein sagt "Die Ethik ist die Grundwissenschaft der Pädagogik." Liest man alte Erziehungsfibeln wie jene von Johanna Haarer wird rasch klar, worin mangelnde Ethik begründet ist, z. B. in schwarzer Pädagogik. 

Teresa von Avila sagt "Geduld erreicht alles".  Das möchte ich bezweifeln. Keinen Zweifel habe ich an der Richtigkeit des Satzes "Wer in seiner Selbstsucht verharrt, bleibt allein"

Vielleicht die wichtigste Sentenz im Buch stammt von Helena P. Blavatsky. Diese besagt: "Gerechtigkeit erzeugt Harmonie, Ungerechtigkeit Zwietracht" und möglicherweise die wahrhaftigste stammt von Hannah Arendt und  lautet: "Denken heißt kritisch sein." Mit diesen Sätzen möchte ich mich in meinen Sonntagskolumnen demnächst näher befassen.

 Sehr empfehlenswert.

 Helga König

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Die Wahrheit muss heraus: Worte genialer Philosophinnen